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Violette Kartoffelsuppe und warum man plötzlich an Weihnachten wieder zum Kind wird 11

Violette Kartoffelsuppe und warum man plötzlich an Weihnachten wieder zum Kind wird

Weihnachten bei den Eltern zu Hause. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es bei mir war. Ihr auch? Die Feiertage oder auch nur einen davon gemeinsam verbringen. Wie herrlich. Man freut sich – auf zu Hause, auf die Eltern, auf das Vertraute und auf das Weihnachtsessen, zum Beispiel mit einer Violette Kartoffelsuppe als Vorspeise. Man freut sich, auch wenn man weiß, dass es ein bisschen anstrengend werden kann.Violette Kartoffelsuppe und warum man plötzlich an Weihnachten wieder zum Kind wird

Man es ist nicht gewohnt, so eng aufeinanderzusitzen. Aber, so denkt man unbewusst: Das wird schon, immerhin bin ich ja erwachsen. Ja, wir neigen alle dazu zu vergessen, was mit uns passiert, kaum dass wir bei „Mama und Papa“ sind. Wir werden wieder zum Kind. Nein, eher zu einem Teenager.

 

Violette Kartoffelsuppe und warum man plötzlich an Weihnachten wieder zum Kind wird

 

Pubertäre Impulse

Ein Teenager, der in seinem Teenager Zimmer schläft. Bei manchen beginnt die „Verjüngung“ schon im Flur: Wenn man die Schuhe auszieht und Mama stellt sie anderes hin, findet man das entweder total süß oder extrem übergriffig. Und das sind die ja auch – die meisten Eltern zumindest. Sie behandeln auch erwachsene Töchter mit eigenen Kindern noch wie 13-Jährige und sagen: „Aber zum Mittagessen oder zu Kaffee und Kuchen bist du wieder da.“

Darauf reagiert man, leider nicht so erwachsenen, wie man sich das vorgenommen hat. Wie in der Pubertät schwankt man zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt. Aus Tränen der Rührung über Mama und Papa wird dann schnell Gereiztheit, oder Traurigkeit. Wenn wir merken, dass die Eltern umständlicher, eben älter werden.

 

Violette Kartoffelsuppe und warum man plötzlich an Weihnachten wieder zum Kind wird

 

Die Gründe. Das führt dazu, dass wir auf der einen Seite ganz erwachsen mehr Verantwortung übernehmen. Uns bemühe, vernünftig zu sein. Doch an den Feiertagen ist ein anderer teil in und mächtiger. Ein kleiner Teil, der das alles nicht will. Der nicht möchte, dass Mama und Papa älter werden. Dieser Teil bekommt Angst.

Doch selbst wenn die Eltern noch topfit sind und keinen Anlass zu irgendwelchen Sorgen geben, werden wir ganz automatisch zu einer sehr viel jüngeren Version unserer selbst, wenn wir zu Hause sind. Und das geschieht vollkommen unbewusst. Denn unsere Sinne nehmen ganz viele Informationen auf, die wir aus unserer Kindheit kennen.

 

Violette Kartoffelsuppe und warum man plötzlich an Weihnachten wieder zum Kind wird

Violette Kartoffelsuppe

Die Geräusche, die Einrichtung, die gewohnten Wege in der Wohnung – alles sagt unserem Unterbewusstsein. Hier bist DU das Kind. Eine Botschaft und die wir umsetzten und, die uns wie ein Kind reagieren und handeln lässt. Was ja aber auch irgendwie schön ist. Denn neben all den anderen Gefühlen spüren wir zudem ein ganz besonders süßes: Geborgenheit. Hier komme ich her. Hier kenne ich mich aus.

Da ist ein schön gedeckter Tisch, wie mit den wunderschönen weißen Suppenteller, die ich online bei ediths entdeckt habe doch einladend.  Man fühlt sich dann einfach wohl und setzt sich gerne gemeinsam an den Tisch und isst wie bei uns als Vorspeise, eine warme violette Kartoffelsuppe und erzählt sich Geschichten, was in den Jahren alles passiert ist. Man lacht, man schaut sich an und genießt Weihnachten. Bevor ich es vergesse, momentan gibt es übrigens bei ediths tolle Rabatt-Aktionen. Da habe ich vor ein paar Tagen wahre Schnäppchen gemacht.

 

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Es gibt drei Tricks, um erwachsen (er) zu bleiben

HUMOR – Wenn man merkt, dass man gerade so gar nicht wie eine reife, vernünftige Frau reagiert, kann man sich ärgern und es damit noch schlimmer machen. Oder man kann innerlich oder mit dem Liebsten darüber lachen. Ausgelassen wie ein Kind.

HANDELN – Statt sich wie früher nach dem Essen gemütlich aufs Sofa zu werfen und Mama die Küche machen zulassen, sollte man seine Hilfe anbieten. So, wie man es bei erwachsenen Bekannten auch tun würde. Die Wirkung ist erstaunlich. Auf das eigene Unterbewusstsein, und auch auf Mama.

FLUCHTPLAN – Plant Zeiten in denen Ihr rausgehen könnt. Sich mit Freunden treffen spazieren geht. Ihr braucht Zeit, um sich zu sagen: Ich bin erwachsen. Auch wenn mich meine Eltern gerade ein bisschen in den Wahnsinn treiben – ich liebe sie. Von ganzen Herzen, auch wenn meine Eltern seit drei Jahren im Himmel sind.

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Das Rezept zum Ausdrucken

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Zutaten:

  • 1 Zwiebel
  • 1 kg lila Kartoffeln
  • 30 Gramm Butter
  • 100 g gewürfelter Schinkenspeck
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 150 Gramm Crème fraîche
  • Prise Pfeffer
  • 1 Esslöffel weißer Balsamico
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 1 Teelöffel Zucker
  • 1 Teelöffel Thymian
  • Prise Meersalz
  • 1 Esslöffel Öl

Zubereitung:

  • Als erstes die Zwiebel schälen und fein würfeln. Kartoffeln gründlich abspülen, nicht schälen da in der Schale wichtige Nährstoffe enthalten sind. Die Butter in der Pfanne erhitzen. Schinkenspeck in der Pfanne anbraten. Zwiebelwürfel und Kartoffeln hinzu geben und glasig dünsten. Nun die Brühe und Crème fraîche darüber gießen, aufkochen lassen. Das Ganze 20 Minuten bei mittlerer Hitze leicht köcheln lassen. Backofen auf 180°C Unter- und Oberhitze vorheizen.
  • Die übrige Kartoffel in ganz dünne Scheiben schneiden. Die Kartoffelscheiben mit Meersalz und Öl bestreichen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech verteilen. 10 – 15 Minuten knusprig backen. Vorsicht, die Kartoffeln werden schnell dunkel! Anschließend die violette Kartoffelsuppe fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Essig, Zucker und Thymian würzen. In den Suppenteller mit den Kartoffelchips anrichten.

 


Violette Kartoffelsuppe

 

Ich wünsche Euch in diesem Sinne ein frohes, friedliches und ruhiges Weihnachtsfest im Kreise Eurer Liebsten.

Eure Tina-Maria

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