Aurélie Bastian – Wer kennt sie nicht? Bei mir ist sie schon seit zwei Jahren zu Hause bzw. in meinem Bücherregal. Nun habe ich mir ihr neues Buch „Französisch backen: Meine Lieblingsrezepte von Aurélie Bastian“ das seit März 2017 im Handel ist zugelegt. Bisher habe ich mich an vier Backsachen herangewagt und leider war das Ergebnis nicht gerade gelungen und das obwohl ich seit Jahren backe.
Da ich sehr gerne backe, aber nicht immer die typischen Kuchen backen wollte, hab ich mich für dieses Buch entschieden. Ich liebe die französischen Backwaren, seit ich vor etlichen Jahren zum ersten Mal in Paris war und in etlichen Patisserien war und mich verliebt habe an etlichen süßen Sachen.
Nach dem großen Erfolg ihres letzten Buches „Französisch kochen mit Aurélie: Meine Lieblingsrezepte“, legt sie nun mit ganz neuen süßen und leckeren 73 Rezepten nach: Brioche, Croissant und Baguette werden ebenso leicht verständlich erklärt wie Kuchen, Torten und Kleingebäck, zum Beispiel Madeleines und Frangipane (Marzipancreme).
von Aurélie Bastian
Südwest Verlag (20.März 2017)
Preis: 19,99€
Gebundene Ausgabe: 176 Seiten
ISBN-13: 978-3517095332
Sprach: Deutsch
Größe/Gewicht 21,5 x 21,9 x 26,5 cm
Das Buch hat Rezepte für:
- Petit déjeuner – Frühstück
- Patisserie – Gebäck
- Goûter – Kaffeezeit
- Grandes occasions – Besondere Anlässe
Zudem gibt es eine kleine Einleitung und diverse Tipps und Tricks um die Zutaten, von denen mir die meisten bekannt waren. Wie z. B. der Hinweis, dass man keinesfalls fettärmere Produkte verwenden sollte. Und leider stimmt das beim Backen auch. Oder worauf man bei Eiern achten muss.
Inhalt: Französisch backen: Meine Lieblingsrezepte
Man blättert durch und möchte am liebsten gleich alles machen, so erging es mir als ich das Aurélie Bastian“ Französisch backen: Meine Lieblingsrezepte in der Hand hielt. Die Gestaltung des Buches und auch die Bilder sind sehr schön gestaltet und das durchblättern macht sofort Spaß. Jedes Rezept wird auch immer von einem Bild begleitet (was mir ja immer sehr wichtig ist, so sieht man wie es auch zum Schluss aussehen muss).
Die Rezepte sind sehr übersichtlich gestaltet, mit Zutatenliste, Schritt-für-Schritt-Anleitung und Zubereitungszeit. Es handelt sich dabei um keine Standardrezepte, sondern um ausgefallenere Sachen, wie ich schnell feststellt habe. Ich liebe es in Backbüchern zu blättern und finde es toll, wenn ich für jedes Rezept ein schönes Bild dazu habe. Das ist bei diesem Buch sehr gelungen. Ich kann nur sagen, da läuft einem schon beim Ansehen das Wasser im Mund zusammen.
Dann wollen wir mal Backen …
Ich habe mich zunächst auf die Madeleines gestürzt, da ich mit etwas leichten anfangen wollte. Der Teig war einfach und kinderleicht zubereitet. Doch bis sie dann in den Backofen gingen. Laut Rezept stand dort ..Je nach Größe ca.12-13 Minuten backen. Ich hab sie 12 Minuten gebacken und sie waren dunkelbraun und nicht schön, fand ich. Mit viel Puderzucker konnte ich das Missgeschick verdecken.
Auch hier ist eine schöne Beschreibung/ Zitat von Aurélie Bastian dabei …
„Das Wichtigste bei den Madeleins ist, dass sie sehr weich in der Mitte sind und dass sie beim backen eine schöne Beule bekommen. Flache Madeleines sind keine richtigen Madeleins. Daher muss der Teig immer kalt sein, denn es ist der Temperaturunterschied, der die schöne Beule zaubert! Ich mag sie mit Bergamotte-Aroma, aber ich backe Madeleins für meinem Sohn am liebsten mit Zitrone.“
Madeleines
Zutaten für 24 Madeleines
Chaussons aux pommes (Apfeltaschen)
Als nächstes wagte ich machte ich mich an das Rezept für die Chaussons aux pommes (Apfeltaschen) ran. Hierfür musste ich einen aufwändigen und zeitintensiven Croissanteig machen. Ich glaube ich habe alleine ca. 3 Stunden gebraucht um dann endlich die Apfeltaschen füllen.
Hier war ich sehr enttäuscht. Die Mengenangabe für die Füllung reichte nicht wie angeben für 12 Apfeltaschen, sondern für gerade mal 7 Stück. Ich musste die Füllung nochmals machen. Danach konnten sie in den Backofen. Auch hier hieß es laut Rezept … 25 Minuten backen. Da ich mich darauf verlassen habe, stellte ich den Backofen genauso ein wie beschrieben. Ein Fehler wie sich herausgestellt hatte. Sie waren dunkelbraun und nicht essbar! Ich war sauer und frustrierend. Es wäre besser gewesen, ab und an einen Blick hineinzuwerfen.
Das war wohl nichts …
Ich hatte zum Glück nicht alle auf einmal gebacken und so wurden die nächsten Chaussons aux pommes besser. Statt 25 Minuten waren sie gerade mal 15 Minuten im Backofen und sahen schon viel besser aus. Der Geschmack war übrigens sehr fade und hatte kein Aroma. Ist auch kein Wunder, den es wurde nur Zucker, Butter, Salz für die Füllung verwendet. Aber auch hier, musste ich etwas nachwürzen wie mit Zimt.
Fazit:
Das Buch „Französisch backen“ überzeugt im ersten Moment mit einer sehr interessanten und schön aufgemachten Anzahl und Variation an Rezepten von französischen Backwaren. Ich würde mich als „geübte Hobbybäckerin“ bezeichnen, die mit ihrem Ofen vertraut ist. Das hilft nur leider gar nichts bei diesem Buch: Bislang ist kein einziges der insgesamt vier aus diesem Buch getesteten Rezepte so geworden, wie es sein sollte!
Ich würde sagen, für Backanfänger ist vielleicht nicht jedes Rezept aus dem Buch Französisch backen vom Schwierigkeitsgrad geeignet, da es schon knifflige Rezepte sind, besonders die mit einem Croissanteig.
Hat von euch schon jemand in das Französisch backen: Meine Lieblingsrezepte von Aurélie Bastian reingeschaut? Oder schon zuhause? Was sagt ihr dazu?
Auch Silvia von Filine bloggt hat dieses Buch und hat tolle Macarons daraus gebacken.
Huhu Tina-Maria, ich war schon gespannt auf deinen Beitrag und ganz ehrlich: Deine Back-Teilchen sehen doch sehr gut aus und wie ich mir schon gedacht habe musstet du sie nur früher aus dem Ofen nehmen. Aber das ist generell bei fremden Rezepten- da schaue ich immer schon eher rein, denn oft stimmen die Angaben nicht. Mit den Aromen weiß ich jetzt nicht, denn ich habe ja erst ein Rezept ausprobiert und die Macarons waren ziemlich süß und klebrig, aber lecker.
Danke fürs Verlinken! Liebe Grüße Silvia
Hallo, bei zweiten Mal war ich dann schlauer *lach* aber es war schon sehr ärgerlich. Ich musst fast den ganzen Crossiantteig wegwerfen. Das kommt davon, wenn man sich drauf verlässt. War ein großer Fehler. Liebe Grüße Tina-Maria
Wow das sieht wirklich lecker aus und ich würde die pains au chocolat wirklich gerne mal probieren. Habe nur leider 2 linke Hände beim Backen, deswegen wird es ggf. das nächste Geburtstagsgeschenk für meine Mutter. 🙂
Hallo Nick, die pains au chocolat wollte ich auch erst machen, aber dann hab ich die Äpfel gesehen und die mussten weg. Eine gute Idee, dann kannst du dort kosten. Liebe Grüße Tina-Maria
Hey, wenn ich gut backen könnte- ich bin da leider nicht so begnadet :(. Aber kosten würde ich sofort :).
Liebe Grüße!
Hallo, bestimmt kannst du auch gut backen 😉 Liebe Grüße Tina-Maria
Das sieht so lecker aus! Ich suche meistens Rezepte in Google. Ich liebe Bücher, aber Rezeptbücher, die liegen alle 😀 Nich nie aus Rezept Buch gekocht. Bilder sind wichtig in Rezept Buch 😀 Erstmal Buch ansehen, dann Rezept trotzdem in google suchen.
Hallo, das mache ich manchmal auch. Ich google dann auch schaue es mir an und dann, vielleicht mache ich es . Liebe Grüße Tina-Maria
Liebe Tina-Maria,
also deine Backteilchen sehen doch lecker aus.
Oft ist es leider so das Rezepte nicht wirklich perfekt sind sowas habe ich auch schon bei anderen gehört und gelesen.
Manchmal frage ich mich ob es auch wirklich vom Kochbuchautor so gebacken wurde.
Daher ändere ich schon beim anrühren das Rezept nach meinen Vorstellungen ab.
herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Diana
Ich glaube, das kommt auch auf den Ofen an. Ich halte mich da nie so genau an die Angaben. Bei mir scheint es nämlich auch schneller zu gehen 🙂
Die zweite Runde ist aber sehr gut geworden, das Buch könnte mir auch gefallen.
Liebe Grüße
Meine Freundin und ich waren letztes Jahr in Paris. Durch diesen Blogartikel sind wir gerade ein wenig nostalgisch geworden 😛 Jedenfalls ein schönes Rezept. Danke dir! 🙂
WOW!
Das sieht ja sowas von gut aus ! Da bekomme ich ja jetzt ganz Hunger 🙂 Ich selber liebe Französisches Essen, vor allem Crepes schmeckt mir persönlich sowas von gut. Ich denke ich muss mir dieses Buch wohl auch zulegen! Vielen Dank für Anregung und die super Rezepte!
Grüße 🙂
Bei solche Beiträgen, ist es immer wieder sehr sehr schwierig auf seine linie zu Achten!
Hallo, oh ja das stimmt leider. Liebe Grüße Tina-Maria